TV Näfels am Mehrkampfmeeting in Götzis (A) 2012


NS. Am internationalen Mehrkampfmeeting im österreichischen Götzis traten zehn Näfelser Turner bei der nicht-lizenzierten Kategorie an. Den Sechskampf absolvierten die Näfelser mit Bravour und wurden vom Gegner, aber auch vom Organisator positiv wahrgenommen. Mit dem dritten Rang von André Hauser resultierte sogar ein nicht erwarteter Podestplatz für den TV Näfels.

 

Am 9. Juni 2012 war es so weit: Das Mehrkampfmeeting in Götzis stand vor der Tür. Früh am Morgen reisten die Näfelser Turner mit einem Bus nach Österreich. Nach etwa einer Stunde Fahrzeit erreichten sie ihr Ziel, das Mösle-Stadion in Götzis.

 

Nach einem gemütlichen Frühstück wurden die Muskeln und Gelenke aufgewärmt. Nun waren alle für die erste Disziplin, den Hochsprung, bereit. Es lief nicht allen so wie geplant, einige blieben unter ihren Erwartungen und andere legten mit viel Pech gerade schon mit drei ungültigen Versuchen los.

Es wurden aber auch gute Höhen von bis zu 1,66 Meter erreicht. Nach einer Pause ging es mit dem Kugelstossen weiter. Mit Würfen zwischen 9 und 12 Metern waren sicher einige zufrieden. Als nächste Disziplin war der 100 Meter an der Reihe. Hier war die schnellste Zeit knapp über 12 Sekunden. Viele Zeiten stoppten unter 13 Sekunden. Ein Ergebnis, mit dem sicher viele zufrieden sein konnten. Nun war Halbzeit, drei der sechs Disziplinen wurden bewältigt. Mit dem Weitsprung wurde die zweite Hälfte in Angriff genommen. Mit Weiten von 5,30 Metern und mehr konnten einige der Näfelser Turner sehr zufrieden sein. Bei der nächsten Disziplin wurde es erst richtig interessant: Das Speerwerfen. Mit ein paar Ausnahmen war es wie in einer Lotterie, da die meisten zum ersten Mal wettkampfmässig einen Speer in der Hand hielten. Trotzdem warfen ihn alle über 20 Meter weit. Diese Weite lag zwar noch vor der ersten Weitenmarkierung, dennoch war der interne Kampf der Athleten lanciert. Nun, nach fünf von sechs Disziplinen, waren alle erschöpft. Es stand aber noch der ungeliebte 1000-Meter-Lauf an. Die Näfelser liessen sich aber die Müdigkeit nicht anmerken und liefen Zeiten zwischen drei und vier Minuten. Geschafft, alle sechs Disziplinen waren bewältigt. Am besten der Näfelser Turner schnitt André Hauser ab. Er durfte sogar aufs Podest steigen und sich die Bronzemedaille umhängen lassen. Die weiteren Näfelser zeigten durchwegs gute Leistungen. Zur Feier des Tages gingen wir noch in ein italienisches Restaurant zum Abendessen.

 

Es war ein schöner Tag, das Wetter spielte mit, die Atmosphäre stimmte und alle sind um eine Erfahrung reicher geworden. Ein gelungener Anlass war es auf jeden Fall. Jedem hatte es gefallen und jeder war hochmotiviert, um alles zu geben. Wer weiss, vielleicht sieht uns Götzis nächstes Jahr wieder.